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Notfallmedizin – tägliche Herausforderungen und Prozessoptimierung

Zunehmenden Druck gibt es in vielen Bereichen der Gesundheitsversorgung, aber in kaum einen anderen Versorgungsbereich des Krankenhauses ist dieser so groß wie in der Notaufnahme. Ein Mix aus Stress, geringem Personal, ständig schwankenden Patientenzahlen und vielzähligen Krankheitsbilder erhöht das Risiko, den kritisch Erkrankten nicht zeitnah zu erkennen. Deshalb ist es umso wichtiger, den Krankenhausangestellten in solchen Ausnahmesituationen effektive Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, um eine möglichst rasche Behandlung zu gewährleisten.


Die Versorgung von Patienten in der Notfallaufnahme birgt für Ärzte und das Pflegepersonal besondere Herausforderungen: Die Menschen kommen unangemeldet, zu jeder Zeit und mit unterschiedlichsten Krankheitsbildern, teilweise mit einem akuten Gesundheitszustand und der Notwendigkeit einer dringenden Behandlung. Entscheidungen müssen oft schnell getroffen, aber auch den Betroffenen möglichst klar kommuniziert und, zur Entlastung der Abteilung, auch möglichst frühzeitig und genau dokumentiert werden. Dazu kommt der Druck durch Sparvorgaben, Spezialisierungen und Personalmangel vieler Krankenhäuser.

Für Patienten sind Wartezeiten unter diesen Rahmenbedingungen ebenso eine Belastung. Sie befinden sich in einer ungewohnten Umgebung und in einer stressigen Situation, eventuell ohne Diagnose und Gewissheit der nachfolgenden Vorgehensweise. Oftmals belastet der schweigende Rückzug der Ärzte und Experten auch psychisch, da die Betroffenen nicht wissen, dass ein erstes Einschätzungsergebnis eine Momentaufnahme darstellt und daher einer konkreten Überprüfung bedarf.

Instrument zur Einschätzung der Dringlichkeit


Das Manchester Triage System (kurz MTS) ist ein validiertes Instrument zur Abschätzung der Behandlungsdringlichkeit im klinischen Bereich. Es ist ein international anerkanntes fünfstufiges System, das die Dringlichkeit auf Basis von Symptomen festlegt. Der Aufbau besteht aus einem Diagramm, das eine schnelle Anwendung und eine sehr gute Einschätzung liefert.


Die Ersteinschätzung durch MTS ersetzt keine Diagnostik oder qualifizierte Mitarbeiter, kann jedoch Prozesse besser strukturieren, den fachlichen Austausch sowie Dokumentationen erleichtern und Dringlichkeiten der Behandlungen besser einschätzen.

Für den Patienten stellt MTS mehr Sicherheit dar, denn seine Dringlichkeit wird besser eingeschätzt und durch die klare Struktur die Situation des Wartens deutlich entspannt. Schwer Erkrankte kommen zügig zu einer Behandlung, leichter Erkrankte können mit ihrer Wartezeit deutlich besser umgehen.


MTS – die Lösung


Damit das MTS in der Ersteinschätzung konsequent zur Anwendung kommt, muss die Hürde der Anwendung so niedrig wie möglich sein. PCS hat deshalb eine Lösung entwickelt, die mit intuitiver Benutzerführung für das Pflegepersonal und die Ärzte eine MTS Ersteinschätzung möglichst rasch und übersichtlich vonstattengehen kann. Die Lösung wurde mit Unterstützung unserer Kunden, wie z.B. dem Landesklinikum Mistelbach, entwickelt, bei dem es auch bereits im Einsatz ist. So fließt qualifiziertes Wissen von Beginn an in die Entwicklung mit ein. PCS verstand dadurch besser, was der Anwender wirklich braucht. Gemeinsam mit dem Kunden entstand eine hervorragende Lösung, die durch das vom Anwender eingebrachte Wissen, die eigentlichen Herausforderungen behebt.


Die Vorteile für Gesundheitseinrichtungen und deren Patienten durch die digitalisierte MTS-Lösung liegt klar auf der Hand: eine Optimierung von Patientenzufriedenheit und der Behandlungsqualität, eine Verbesserung der Einschätzungsqualität durch das Pflegepersonal sowie eine Optimierung des Aufnahmeprozesses und der Deeskalation in der Notfallaufnahme.


Nähere Informationen zu unserer Lösung MTS GO! finden Sie hier.

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