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Potentiale der Digitalisierung im Kampf gegen Krebs nutzen

Jeder von uns ist von Krebs betroffen. Nicht immer unmittelbar selbst, aber dennoch durch Erfahrungen mit Familienangehörigen und Freunden. Das Gute: Laut Weltgesundheitsorganisation, der WHO, können wir deutlich mehr tun, um Krebserkrankungen zu verhindern und Patienten zu versorgen.


Dennoch ist Krebs trotz Fortschritte in der Medizin und erhöhter Heilungschancen ernst zu nehmen: Er ist die zweithäufigste Todesursache in Deutschland, in Österreich erkranken jährlich etwa 40.000 Menschen. Und die Aussichten sind nicht rosig: Laut WHO wird bis zu einem Viertel aller Europäer an Krebs erkranken. Jedes Jahr werden 4,6 Millionen neue Krebsfälle diagnostiziert und es werden 2,1 Millionen Menschen in Folge einer Krebserkrankung sterben.


Der Weltkrebstag ist ein Anlass, um Betroffenen Mut zu machen aber auch gleichzeitig Maßnahmen im Gesundheitsbereich zu präsentieren, die konkret im Kampf gegen Krebs helfen.


Häufigste Krebserkrankungen und Prävention


20% der Todesfälle sind an Lungenkrebs erkrankt, gefolgt von Darmkrebs (12%), Brustkrebs (7%). Bauchspeicheldrüsenkrebs (6%) und Magenkrebs (5,7%). Tabak- und Alkoholkonsum sind wichtige beeinflussbare Risikofaktoren für Krebs in der EU, dicht gefolgt von Adipositas, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel. Luftverschmutzung und die Nutzung von Chemikalien in der Landwirtschaft haben im Vergleich dazu geringe Auswirkungen.


Experten schätzen, dass bis zu 40 Prozent der Krebsfälle durch einen gesunden Lebensstil vermeidbar wären. Regelmäßige Bewegung, Reduktion von Körpergewicht, Verzicht auf Tabak und Schutz vor UV-Strahlung geben im Einzelfall keine Garantie, die Wahrscheinlichkeit ist jedoch geringer zu erkranken.


Wir werden immer älter, aber die Zahl der Krebskranken steigt. Gleichzeitig werden auch die Heilungschancen bei einer Früherkennung immer besser. Entscheidend sind also Vorsorgeuntersuchungen und Prävention.


Frühzeitige Diagnose bei Vorsorgeuntersuchungen


Wie vor kurzen im Leitfaden für die Frühdiagnose der WHO erklärt wurde, kann eine Stärkung der Gesundheitssysteme, um eine frühzeitige Entdeckung und Diagnose von Krebserkrankungen sicherzustellen, erheblich dazu beitragen, die Heilung der meisten Krebsarten zu verbessern.

Vorsorgeuntersuchungen sind ein wichtiges Mittel zur Früherkennung und richtigen Behandlung von Krebs. Bei sorgfältiger Vorbereitung und Überwachung haben sie sich als wirksamste und vielversprechende Option zur Bewältigung der Krankheiten erwiesen, vor allem in Bezug auf Gebärmutterhalskrebs, Brust- und Darmkrebs.


Lösungen für Gesundheitseinrichtungen


Die Bedeutung von Krebserkrankungen wird also weiterhin zunehmen. Umso wichtiger ist deshalb eine gute Planung der Gesundheitsvorsorge und -versorgung sowie die Unterstützung durch Automatisierung.


Gerade Ärzte stehen immer häufiger vor der Herausforderung, ihre Klinik effizient und effektiv bei der behandlungsbegleitenden Erfassung von Patientendaten und der optimierten Meldung an die Krebsregister zu unterstützen. Unser Tumorregister stellt hier eine optimale Hilfe dar. Als moderne Softwarelösung für die Tumordokumentation werden die Tumorverlaufs- und die Tumorausbreitungsübersicht übersichtlich dargestellt, inklusive Therapien, Operationen und Abschlussdaten. Da die Ärzte auf einen Blick eine komplette, chronologische Übersicht eines Krankheitsverlaufs erhalten, stellt diese Lösung nicht nur einen Arbeitserleichterung, sondern auch eine Zeitersparnis dar.

Die wichtigste Maßnahme zur Früherkennung von Brustkrebs ist das Mammographie-Screening-Programm, das zum Ziel hat, Brustkrebs in einem möglichst frühen Stadium zu entdecken. Denn dann haben Frauen die Chance auf eine günstige Prognose und schonendere Behandlungen. Dieses Programm richtet sich an Frauen zwischen 45 und 69 Jahren. Unser Modul Brustkrebsfrüherkennung unterstützt Gesundheitseinrichtung dabei, automatisiert Frauen dieser Zielgruppe alle 2 Jahre eine schriftliche Einladung zu diesem freiwilligen Screening zukommen zu lassen. Mit dem Einladungsschreiben ist keine ärztliche Zuweisung mehr erforderlich und die Leistung kann als Vorsorgeuntersuchung verbucht werden.


Seit der Einführung des Brustkrebs-Früherkennungsprogramms hat sich die Qualität der Mammografien in Österreich deutlich verbessert. Durch die automatisierte Versendung der Einladung entsteht für die Gesundheitseinrichtung kein zusätzlicher Aufwand und die Qualität wird gesteigert.

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