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Digitale Therapieplanung eröffnet neue Chancen für BKH Reutte

Aktualisiert: 26. Mai 2020

Jürgen Ginther, Abteilungsleiter der Physiotherapie im Bezirkskrankenhaus Reutte/Tirol, sprach mit uns über die erfolgreiche Einführung der Therapieplanung in auf seiner Station und den damit einhergehenden Herausforderungen.


Herr Ginther, als Therapieleiter sind Sie verantwortlich für den Einsatz der PCS-Therapieplanung im Haus. Seit wann haben Sie diese Lösung implementiert?

Ginther: Wir haben die Lösung seit Herbst 2019 im Einsatz.


Wie viele Mitarbeiter sind davon betroffen?

Ginther: Insgesamt arbeiten acht Physiotherapeuten und ein Heilmasseur in der Abteilung.


Waren alle Befürworter einer Umstellung auf die digitale Lösung? Wenn nein, wie konnten Sie diese Personen motivieren diese Veränderungen zu akzeptieren?

Ginther: Nein, anfangs konnten sich nicht alle Mitarbeiter mit der Umstellung und der Arbeit mit dem neuen Programm anfreunden. Durch PCS-Schulungen wurden alle Mitarbeiter schrittweise an das neue Programm herangeführt. Dadurch konnten die bestehenden Prozesse verändert und die neuen Arbeitsabläufe verstanden und akzeptiert werden. Vorbehalte, die hier bestanden hatten, wurden durch den Wissensaufbau aller Mitarbeiter abgelegt.


Welche Vorbereitungen haben Sie getroffen?

Ginther: Damit alles reibungslos verläuft haben wir primär ein neues und schnelleres WLAN erhalten. Darüber hinaus wurden drei neue Arbeitsplätze in Form von Laptops installiert. Einer dieser neuen Arbeitsplätze ist mobil und könnte bei Bedarf im ganzen Haus eingesetzt werden. Zudem wurden im Rahmen eines Projektes konkrete Ziele und ein Zeitplan definiert. Die Umsetzung wurde dann durch einen Projektmanager begleitet.


Was waren die größten Herausforderungen in Ihrem Haus?

Ginther: Die größte Herausforderung war es, das Programm auf unsere bisherige Arbeitsweise und Bedürfnisse anzupassen um unseren individuellen Ansprüchen gerecht zu werden. Dies sollte die Umstellung für die Mitarbeiter auch erleichtern. Zudem war es uns generell wichtig, dass die Planung ambulanter sowie stationärer Behandlungen mit diesem Programm vereinbar ist.


Was war der Beweggrund für den Einsatz einer digitalen Lösung?

Ginther: Vor der Umstellung haben wir die Terminplanung mit einer Magnettafel, händisch vorgenommen. Aufgrund der damaligen Änderungen der Datenschutzrichtlinien war diese Lösung jedoch nicht mehr ordnungs- und zeitgemäß.


Wie hilft Ihnen die PCS-Therapieplanung dabei diese Herausforderungen besser zu bewältigen? Welche Vorteile erhalten Sie durch den Einsatz der Lösung?

Ginther: Die Arbeit mit diesem Programm ermöglicht uns eine übersichtlichere Planung und die Gefahr von Doppelbelegungen ist ebenfalls ausgeschlossen. Darüber hinaus können individuelle Gruppen angelegt werden – was uns insbesondere in der aktuellen Situation (Anm. Covid-19/Corona) bezüglich maximal zulässiger Personenanzahl, sehr zugute kommt - insbesondere Therapiegruppe, Wassergruppe. Buchungen von Leistungen werden nun auch nicht mehr übersehen, da dies vom System automatisch vorgenommen wird. Außerdem fallen nun die händisch geschriebenen Terminpläne für die Therapeuten und Patienten weg, da diese mit einem Druck generiert werden können. Terminverschiebungen sowie Absagen werden automatisch aktualisiert und sind auf jedem Endgerät ersichtlich. Somit sparen sich die Therapeuten auch den Weg zur Planungstafel.

Foto: Planungstafel vor und nach der Einführung der Therapieplanungssoftware


Auf welche Punkte müssen Krankenhäuser bei der Einführung dieser Lösung achten?

Ginther: Wichtig ist meiner Meinung nach, dass sie ausreichend Zeit für die Umstellung und die Anpassungen einplanen. Eine gute Vorbereitung ist unerlässlich für eine reibungslose Implementierung der Lösung. Zudem habe ich die Mitarbeiter in die Anpassungsphase eingebunden, wodurch die Umsetzung und individuellen Anpassungen meiner Meinung nach noch besser gelungen ist.


Was schätzen Sie an der PCS-Therapieplanung besonders?

Ginther: Ausschlaggebend für die Einführung dieser Lösung waren für mich die Möglichkeit der flexible Systemanpassung – auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter zugeschneidert und die Kompatibilität mit unseren anderen Krankenhausprogrammen. Zudem können Umstellungen, sobald die Einarbeitung und Gewöhnung an das Programm erfolgt ist, teilweise selber vorgenommen werden. Somit entfallen unnötigen Wartezeiten. Wichtig war mir auch, dass die Lösung benutzerfreundlich und sicher ist.


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